Hallo,
oh mann – ich lese immer wieder von den neuesten Fitnesstrends: mit Yoga zum Modelkörper, das Bootcamp für Fitness-Muffel, Crossfit & was weiß ich noch alles. Was für ein Bullshit! Das ist ein ewiger Kreislauf aus aufgewärmten Neuheiten, die es entweder schon einmal gab oder sie sind eine Kombination aus verschiedenen Disziplinen. Klar schwimme ich mit #schnellfit im selben Gewässer, wie alle anderen Angebote auch. Aber ich behaupte nicht, dass ich Sport neu erfunden habe. #schnellfit ist mehrere hundert Jahre alt. Es geht um Ausdauer, Kraft und Ernährung. Und beim Essen gehen wir sogar bis in die Steinzeit zurück.
Ich verstehe allerdings die Logik hinter diesen Trends. Es geht darum den inneren Schweinehund in uns dazu zu bewegen, sich für ein Programm anzumelden. Naja, letztendlich geht es darum, Geld zu verdienen. Nur leider, und dass kennt ihr sicher alle, hält die anfängliche Euphorie meist nur bis zum ersten Muskelkater. „Fitness ist eine Lebensaufgabe“ – ich werde euch mit diesem Spruch noch ganz oft auf die Nerven gehen. Aber es ist einfach so. Jedes dieser Programme spricht wohl auch eine Gruppe von Menschen an, für die es das perfekte Ding ist. Aber ich will mich weder von einem Bootinstructor Woche für Woche anschreien lassen, noch reicht es mir, immer nur die gleichen Yoga-Übungen zu machen. Sich einem Konzept zu unterwerfen macht überhaupt keinen Sinn.
Freude statt Zwang
Nur eine Herangehensweise führt zum Erfolg: Sport muss Freude bereiten. Das mag sich für den einen oder anderen anhören wie eine ganz plumpe Lüge, aber glaub mir, erst mit dem Spaß kommt der Erfolg! Du musst für dich herausfinden, welcher Sport dir Spaß bereitet. Laufen, Radfahren, Rudern – es gibt viele Möglichkeiten für Ausdauersport. Alle haben eins gemeinsam: sie sind gut für Körper und Geist. Es kann unfassbar befreiend sein, mit völlig ausgeschaltetem Kopf immer weiter zu laufen. Auf meinem Laufband finde ich die Ruhe, die mir im Alltag abgeht.
Und Krafttraining mache ich ebenfalls für die Seele. Es macht einfach stolz, seine eigenen Grenzen immer weiter nach oben zu verschieben. Das befriedigt mich ungemein. Aber das ist mein Weg und muss deshalb noch lange nicht deiner sein. Es gibt so unfassbar viele Sportarten neben dem klassischen Fitnesstraining. Alle setzen eines voraus: Fitness. Such dir eine Sportart, die dir Spaß macht. Such dir einen Ausgleich zum Alltag. Baue einen Termin in deinen Wochenrhythmus ein, auf den du dich freust. Dann passiert der Rest von alleine.
Bei der Ernährung das Gleiche. Versuche nicht verschiedene Lebensmittel zum Feind zu erklären, sondern setze dich mit dem Warum auseinander. Klar, ich achte darauf, dass ich nicht zu viel Schokolade verdrücke, aber das ist keine Qual für mich. Es gibt so viele tolle Lebensmittel, auf die ich ausweichen kann.
Positivität
Ich möchte dir Fitness näher bringen. Ich möchte dich dazu bringen, deinen Weg zu finden. #schnellfit ist die Grundlage. Ich zeige dir die Grundlagen. Aber du musst herausfinden, wie du Fitness positiv besetzt. Auf einen Trend aufzuspringen ist schnell gemacht, aber meist wirst du genauso schnell wieder herunterfallen. Lass nicht deinen inneren Schweinehund das Ruder übernehmen. Sei dein eigener Kapitän.
Dein Kopf, deine Regeln. Wollen statt müssen. Erfinde deinen eigenen Trend.
Hau rein,
dein Chris.